Wissenstest der Feuerwehr zum Thema Unfallverhütung

Am Freitag fand in der Mehrzweckhalle von Miltach für 86 Jugendliche aus den Feuerwehren des KBM-Bereiches der Wissenstest 2017 statt. Seit 2013 wird der Test für die 11 Feuerwehren des KBM Bereiches Miltach zentral durchgeführt und damit sind die Maßstäbe für alle Teilnehmer dieselben. Das Thema des Wissenstests lautete heuer „Unfallverhütung in der Jugendfeuerwehr – persönliche Schutzausrüstung und Dienstkleidung”.
Die Teilnehmer mussten im theoretischen Teil je nach Stufe 10, 20, 25 bzw. 30 Fragen aus diesem Themengebiet beantworten. Hinzukam ein praktischer Teil, in dem es zum Beispiel die persönliche Schutzausrüstung für Feuerwehranwärter richtig zuzuordnen galt. Die Jungen und Mädchen aus Altrandsberg, Bärndorf, Blaibach, Chamerau, Eismannsberg, Harrling, Miltach, Oberndorf, Staning, Wolfersdorf und Zandt meisterten die Herausforderung mit sehr gutem Erfolg, so dass erneut allen Jugendlichen, darunter eine ganze Reihe von Mädchen, das Abzeichen in Gold, Silber oder Bronze bzw. eine Urkunde in Empfang nehmen konnten. Mit dabei waren auch die Jugendlichen von der Feuerwehr aus Liebenstein aus dem benachbarten KBM Bereich Bad Kötzting.
Zur übergabe begrüßte der Inspektionsjugendwart Tobias Aschenbrenner die Ehrengäste, KBI Andreas Bergbauer, KBM Alexander Beier sowie Bürgermeister Johann Aumeier. Die Tatsache, dass alle Feuerwehranwärter den Wissenstest sowohl im theoretischen als auch im praktischen Teil erfolgreich absolvierten, zeuge von der hervorragenden Ausbildung. Ein ganz besonderer Dank ging hier an die Jugendwarte und Betreuer in den Wehren. In diesem Jahr zählten die Verantwortlichen 86 Jungen und Mädchen und damit 1 weniger als im letzten Jahr. Der Inspektionsjugendwart machte dafür mehrere Gründe fest, dennoch auch die Feuerwehr haben mit massivem Nachwuchsmangel zu kämpfen. Nicht ohne Grund lautete daher seine Bitte an die Jugendlichen, weiterhin bei ihren Feuerwehren am Ort dabei zu bleiben. Gut 90 % der späteren aktiven Feuerwehrler kommen aus den Reihen der eigenen Jugendfeuerwehren. Kurz umriss er noch einmal die Vorteile der zentralen Abnähme als eine Plattform, die die Gemeinschaft stärkt und den Erfahrungsaustausch fördert. Sein Dank galt dem KBI Bergbauer sowie dem KBM Beier für die Unterstützung bei der Durchführung des Wissenstests. Weiter dankte er der Miltacher Wehr für ihre Gastfreundschaft und die vorbereitenden Arbeiten, den Schiedsrichtern sowie nicht zuletzt den Jugendlichen, die sich der Herausforderung gestellt haben. In einem kurzen Grußwort wandte sich auch Bürgermeister Johann Aumeier an den Nachwuchs. Es mache ihn stolz, zu sehen, wie sich schon die Nachwuchskräfte fortbilden. „Es ist ein schönes Bild euch alle hier in unserer Mehrzweckhalle zu begrüßen. Ihr habt euch ein tolles Hobby ausgesucht und es freut uns alle, dass ihr euch in diesem Ehrenamt verwirklicht.“ so der Miltacher Gemeindechef. KBI Bergbauer überbrachte die Grüße von KBR Michael Stahl und richtete an die Teilnehmer den Appell: „Bleibt engagiert und motiviert und sagt es weiter im Freundeskreis. Macht das Thema Feuerwehr auch für andere interessant, denn wir brauchen jeden, um auch in Zukunft schlagkräftig zu sein. Kameradschaft und eine tolle Gemeinschaft in den Wehren bilden dabei eine wichtige Grundlage.“ Anschließend konnten die Führungskräfte Urkunden und Abzeichen mit einem Händedruck an die Mädchen und Jungen übergeben.
(Bericht und Bilder Christian Röhrl)
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