Es ist wichtig, dass sich die Aktiven der Feuerwehr Miltach immer wieder weiterbilden, das gelernte bei Leistungsprüfungen unter Beweis stellen und dann im Einsatz optimal Umsetzen. Mit der 97. und 98. Gruppe konnte die Freiwillige Feuerwehr Miltach am vergangenen Freitag Abend auch dieses Jahr wiederum zwei weitere Abnahmen durchführen. Als Schiedsrichter waren anwesend KBM Andreas Bergbauer, Kommandant Christian Holzapfel und Florian Raab von der FF Oberndorf, um die Prüfungsabnahme zu verfolgen und durchzuführen. 12 aktive und engagierte Wehrmänner bereiteten sich an verschiedenen Abenden und am Freitag Nachmittag auf die Abnahme in der Sparte „Leistungsabzeichen – Gruppe im Löschangriff“ für das Abzeichen in unterschiedlichen Stufen vor. Am Ende der Abnahme bescheinigten die drei Schiedsrichter beiden Gruppen eine sehr gute und überaus disziplinierte Arbeitsweise. Es wurde sauber und ruhig gearbeitet, so die Schiedsrichter. Besonders freute es sie, dass die Prüfung mit der Variante 3, also mit Atemschutz durchgeführt wurde.
Erste Aufgabe an diesem Tag war es, verschiedene Knoten, vor den Augen der drei anwesenden Schiedsrichter, an den Kameraden oder den technischen Gerätschaften zu knüpfen. Zur praktischen Abnahme erstellten die Wehrmänner anschließend einen Löschangriff. Der Angriffstrupp rüstete sich dabei sofort mit Strahlrohr und C-Schläuchen aus. Der Wassertrupp stellte die Wasserversorgung vom Hydranten her sicher und rüstete sich ebenfalls mit Schlauch und Strahlrohr für den Löschangriff aus. Der Schlauchtrupp führte die Verkehrsabsicherung durch, setzte das dritte Löschrohr und simulierte einen weiteren Außenangriff. Eine ruhige Arbeitsweise und klare, eindeutige Befehlsweitergaben zeichneten die Arbeit der Feuerwehrmänner bei dieser übungseinheit aus. Die dritte Aufgabe, das „Saugleitungkuppeln“ mit vier Saugschläuchen hinter dem Tanklöschfahrzeug ergänzte eine einwandfreie Arbeitsweise. Alles Arbeiten, die beim alltäglichen Feuerwehreinsatz immer wieder von den aktiven Wehrmännern abverlangt werden können. Ab der Stufe Gold kamen für die Floriansjünger dann noch Zusatzaufgaben, in Form von Gerätekunde, Einsatzwissen, Fragen zu Gefahrenzeichen und Erste-Hilfe-Fragen, hinzu.
Als Ausbilder probte Kommandanten Johannes Bergbauer in gewohnter Manier mit den Aktiven. Nicht umsonst konnten die anwesenden drei Schiedsrichter nach erfolgter Leistungsprüfung eine sehr gute und tadellose Arbeit bestätigen. Sie dankten den Vereinsmitgliedern für ihre tadellose Arbeit und ermutigten, weiter mit ganz viel Elan und Freude an die ehrenamtliche Arbeit in der örtlichen Wehr zu gehen. Das Abzeichen in Gold/Rot absolvierte Johannes Bergbauer (Gruppenführer), Ersatzperson war Markus Holzapfel (Maschinist). Gold/grün erreichten Angriffstruppmann Markus Piller und Wassertruppführer Matthias Prechtl. Das Zeichen in Gold/blau ging an den Melder Michael Aich und an den Schlauchtruppführer Josef Breu. Das Abzeichen in Gold erreichten Andreas Prechtl (Angriffstruppführer) und Martin Krieger (Wasserpruppmann). Bronze ging an Katja Wensauer (Melder) Kerstin Breu (Schlauchtruppmann), Stefanie Lang (Schlauchtruppführer) und Patrick Saurer (Schlauchtruppmann).
(Bericht Christian Röhrl)
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